Neu in der fünften Klasse -

 

Die Einschulung in der Heinrich-Böll -Schule

 

 

 

Als wir den Brief bekommen haben, dass wir an der Heinrich-Böll-Schule angenommen wurden, waren wir, Lilli und Azra, glücklich. Das ist eigentlich ungewöhnlich, weil wir uns bis zum letzten Ferientag noch keine Gedanken gemacht haben, dass die Zeit an der Grundschule vorbei ist und es jetzt ernst wird. Trotzdem haben wir uns natürlich auch gefreut, doch am letzten Ferientag waren wir sehr traurig, da bis auf ein paar Freunde, die mit uns auf die Grundschule gegangen sind, alle auf andere Schulen gehen würden.

 

Unsere Einschulungsfeier fand von 9:30 bis 10:00 Uhr statt und wir hatten am ersten Tag nur bis zur vierten Stunde Schule. Wir saßen auf Bänken vor der Bühne und unsere Eltern auf Stühlen hinter uns. Wir fanden die Bänke aber viel zu hart, man hätte auch anstatt der harten Bänke  Sitzsäcke hinstellen können. Das stellen wir uns zumindest voll cool vor, weil es einfach gemütlicher ist.

 

Wir haben einen Schlüsselanhänger bekommen, aber was wir daran nicht so toll fanden, war, dass manche Kinder nicht die Farbe bekommen haben, die sie wollten, sondern einfach irgendeine Farbe. Und außerdem wollten manche Kinder nicht tauschen.

 

Aber nach häufigem Tauschen habe ich doch noch meine Wunschfarbe bekommen. Bevor wir in die Schule gekommen sind, durften wir eine Wunschliste abgeben, mit wem wir zusammen in eine Klasse gehen möchten.  (Jungs oder Mädchen). Es hat bei einer von uns geklappt und bei einer nicht. Mich, Lilli, hat es getroffen, ich kannte nur einen aus meinem Hort.

 

 Es war alles neu. Meine Klassenlehrerin hat uns richtig Mut gemacht. Die Einschulung, zurückblickend gesehen, war erfolgreich.

 

Von  Azra ,10 und von Lilli,12